EZA-Bildung Pfarren und Missionskreise

Hintergrund:

Pfarren und Missionskreise sind Träger vieler entwicklungsorientierter Kleinprojekte. Das schafft viel Gutes. Gerade in der Lepraarbeit haben Pfarren und Missionskreise aber auch Vertikalinterventionen gefördert, die in einem ganz erheblichen Maße negative Wirkungen zeigen (z.B. WHO-Standards zuwiderlaufende Endlos-Förderungen von Leprosorien). Im Rahmen des Projekts werden Pfarren und Missionskreise, aber auch verwandte Einrichtungen, zu good replicable standards im Gesundheitssektor der EZA beraten, begleitet und informiert. 

 

Ziele:

Zentrales Ziel ist die Veränderung der Erwartungen von Gebererorganisationen und Spender*innen an Projekte (von der Wohltätgkeit zur verändernden Solidarität; hin zu einer transformativen Projektlogik, die auch in Österreich verändert). Die Lernerfahrung des Jahres 2019: Der Aspekt "globales Lernen" soll in den nächsten Jahren deutlich stärker herausgearbeitet werden. Gerade Interessierte aus dem kirchlichen Bereich sollen ermutigt werden, Veränderungen der globalen Gesundheit mutiger anzunehmen, sich für komplexe Zusammenhänge zu interessieren (Faktenchecks) und Mehrdeutigkeit zu akzeptieren (Ambiguitätstoleranz). Das Projekt wird 2020 auslaufen; ein Folgeprojekt wird sich weniger auf die Beratungstätigkeit (dies dann im Rahmen anderer Projekte) als auf die Informationsarbeit konzentrieren.

 

Partnerorganisationen: -
Status: aktiv
Laufzeit:  02/2014 - 07/2025
Gesamtvolumen: 230.000 € 
Region: Österreich 
gefördert durch:

Service Telefon:
+43 5574 623 888